„Der Prinz von Pumpelonien“ ist mein allerallerallerliebstes Kinderbuch. Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, dass ihr euch durch bestimmte Bücher total an eure Kindheit erinnert fühlt? Wenn ich dieses Buch lese oder auch nur durchblätter, erinnere ich mich ganz genau daran, wie meine Mutter es mir vorgelesen hat, wie sie mit verstellten Stimmen gesprochen und die Lieder gesungen hat. ♥
Im Königreich Pumpelonien geht Angst und Schrecken um. Der Drache Fidibus ist wieder aufgewacht und hat die Prinzessin Pimpinella aus dem benachbarten Königreich geraubt. Da bleibt dem jungen Prinzen nur eins: Er muss losziehen, um den Drachen zu besiegen. Aber töten möchte er ihn nicht, denn eigentlich mag er Tiere. Und Pimpinella möchte er am liebsten auch nicht retten, denn sie gefällt ihm so gar nicht. Viel mehr mag er das sanfte Mariechen aus dem Rosengarten.
Soweit zur absolut süßen Handlung dieses Buches. Ein wahres Highlight sind meiner Meinung nach die Zeichnungen, die dafür sorgen, dass alle Figuren und tierischen Hauptdarsteller vor dem eigenen Auge sehr lebendig werden, so beispielsweise der faule König Pumpel der Erste, der Drache Fidibus oder der bibbernde Bibberbär (mein heimlicher Held der Geschichte), der vor lauter Angst vor dem Drachen i-i-i-mm-mm-er n-n-n-nur bibb-bibb-bibbern kann.
Zu dem Buch gibt es übrigens eine wirklich ganz niedliche Verfilmung der Augsburger Puppenkiste, aber gegen das Buch kommt die natürlich trotzdem nicht an. Also: Wer Lust auf ein total herzerwärmendes Kinderbuch hat, dem kann ich dieses nur empfehlen.
Für mich hängen an diesem Buch unheimlich viele Kindheitserinnerungen. Aber auch Freundinnen, denen ich das Buch vorgelesen habe, haben es geliebt. Schön ist auch die Verfilmung der Augsburger Puppenkiste.