Reiheninfo:
- „Nennt mich nicht Ismael!“
- „Ismael und der Auftritt der Seekühe“
- „Ismael: Bereit sein ist alles“
Inhalt:
Eigentlich hätte Ismael ein ganz normaler Junge werden können. Doch seine Eltern nannten ihn Ismael Leseur und damit begann – so zumindest meint er selber – sein Schicksal:
Aufgrund seines Namens wird der 14-jährige Ismael in der Schule gehänselt, gemobbt, geschubst:
„Im Grunde war die wichtigste Lektion, die ich letztes Jahr lernte, ein möglichst kleines Ziel abzugeben. […] Für Barry Bagsley und seine Kumpels wurde ich praktisch unsichtbar. Manchmal konnte ich mich selbst kaum erkennen.“ (S. 31)
Doch das ändert sich urplötzlich, als ein neuer Junge in seine Klasse kommt: James Scoobie ist, wenn man genau hinsieht, genauso ein Opfertyp wie Ismael – mit dem Unterschied, dass er sich nicht zum Opfer machen lässt. Scoobie zeigt allen, dass Wörter mehr Macht haben können als Gewalt. Und für Ismael beginnt eine neue Zeit:
„Es würde das härteste, verrückteste, peinlichste, schrecklichste und beste Jahr meines Lebens werden.“ (S. 31)
Meine Meinung:
Kennt ihr diese Bücher, die ihr während des Lesens voller Zuneigung anlächeln müsst, weil ihr die Figuren der Geschichte einfach unheimlich gern habt?
„Nennt mich nicht Ismael!“ ist genauso ein Buch!
Kennt ihr diese Bücher, die euch beim Lesen dazu bringen, laut loszuprusten und euch gleichzeitig ein Tränchen aus dem Augenwinkel zu wischen?
„Nennt mich nicht Ismael!“ ist genauso ein Buch!
Kennt ihr diese Bücher, die euch nach dem Lesen voller Tatendrang, Optimismus und dem Glauben an das Gute im Menschen zurücklassen?
„Nennt mich nicht Ismael“! ist genauso ein Buch!
Zum Schluss bleibt mir nur noch eins: das Buch nach der letzten Seite zu schließen, noch einmal darüber zu streichen und halblaut zu murmeln: „Was für ein schönes Buch!“
Ein Kommentar zu „[Bücher]„Nennt mich nicht Ismael!“ von Michael Gerard Bauer“