Reiheninfo:
- „Rubinrot“
- „Saphirblau“
- „Smaragdgrün“
Handlung:
Gwendolyn hat es nicht leicht, denn in ihrer Großfamilie gibt es viele Geheimnisse. Immer wieder gibt es in den verschiedenen Generationen Personen, die das Zeitreise-Gen besitzen. So auch ihre Cousine Charlotte, die noch darauf wartet, dass sie ihren ersten Zeitsprung macht. Ihr Leben lang wurde Charlotte auf darauf vorbereitet, denn sie ist schließlich die Auserwählte mit der besonderen Gabe. So denken zumindest alle…. bis zu dem Zeitpunkt, an dem Gwendolyn plötzlich und unerwartet in der Zeit springt. Ausgerechnet Gwendolyn, die so viel tollpatschiger und normaler ist als ihre Cousine.
Gwendolyn ist von der ganzen Sache ebenso wenig begeistert, wie der Rest der Familie. Scheint hinter dem Zeitreise-Gen doch noch viel mehr zu stecken. Nicht nur, dass sie sich entscheiden muss, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Außerdem begegnet sie dem unglaublich arroganten, aber auch unglaublich gutaussehenden Gideon…
Meine Meinung:
Endlich, endlich, endlich!
Auf Anraten von Eva habe ich bis zum Erscheinen des dritten und letzten Bandes damit gewartet, Rubinrot zu lesen. Nachdem gefühlt der Rest der Welt schon von der Edelstein-Trilogie (oder auch Liebe geht durch alle Zeit-Trilogie) geschwärmt hat, kann ich nun endlich bestätigen, was alle vor mir schon festgestellt haben: Toll!
Ich kenne (und liebe) Kerstin Gier vor allem durch ihre Müttermafia-Reihe und war sehr gespannt, wie mir jetzt diese Fantasy-Romantik-Reihe für Jugendliche gefallen würde. Und ich muss eindeutig sagen, dass sich diese genauso wie die Müttermafia-Bücher durch den unglaublich liebenswerten Humor der Autorin auszeichnet. Ich habe die ersten zweihundert Seiten des Buches im Zug gelesen und habe den ein oder anderen schrägen Blick von Mitreisenden geerntet, weil ich einfach leise in mich hineinkichern musste.
Dazu kommt, dass Gwendolyn und auch ihre beste Freundin Leslie einfach so liebenswert normal sind (wenn man bei einer Trägerin des Zeitreise-Gens denn überhaupt von normal sprechen kann). Hach, ich liebe die beiden.
Dazu kommt, dass es der lieben Frau Gier meiner Meinung nach ganz hervorragend gelungen ist, ein Jugendbuch zu schreiben, das die Lebenswelt der heutigen Jugend realistisch widerspiegelt, ohne gekünstelt zu wirken. Mit einer Selbstverständlichkeit googlet Leslie für Gwendolyn Fakten über die Zeitreise und erhält im Gegenzug MMS von ihr. Wirklich absolut gelungen.
Ich könnte jetzt noch ohne weiteres Stunden weiterschwärmen, aber dafür habe ich keine Zeit, ich muss den zweiten Teil lesen!