[Kreatives] Blind gezeichnete Konturen – Eine Idee aus dem „Zeichen-Lab“

Heute ist irgendwie so ein Tag, an dem man mir nicht viel Recht machen konnte. Ich bin nölig und weiß nicht so richtig was mit mir anzufangen. Zum Glück hatte ich trotzdem mal wieder Lust, kreativ zu sein, und habe mir das „Zeichen-Lab“ geschnappt. Ein kleines Büchlein, das 52 kreative Übungen bereit hält, die einem Spaß beim Zeichnen bringen (sollen).

Das Buch habe ich mir schon vor längerer Zeit gekauft und zugegebener Maßen erst eine Übung daraus gemacht. Heute war dann die zweite Übung dran:

  1. Finden Sie ein paar Giraffenbilder. […]
  2. Suchen Sie sich eines aus und heften Sie Ihren Blick auf die Kontur der Giraffe, dann beginnen Sie zu zeichnen. Schauen Sie nicht auf das Papier. Schauen Sie wirklich die ganze Zeit über auf die Giraffe.

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Gar nicht so leicht diese Übung. Insbesondere bei der breitbeinig stehenden Giraffe oben rechts (ich sage lieber mal direkt, was ich versucht habe zu zeichnen), habe ich ein bisschen meinen Startpunkt aus dem Blick verloren. 😀 Die anderen Giraffen sind mir dann ganz gut gelungen, finde ich. Um z.B. Augen oder ähnliches zu zeichnen, darf man kurz den entsprechenden Punkt auf dem Papier finden. Danach soll der Blick aber direkt wieder weg vom Papier und hin zur Giraffe gehen.

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Irgendwie war die Übung dann zu schnell vorbei und ich hatte noch Lust auf mehr. Ein Bild von einer kleinen Erdmännchengruppe kam mir in den Kopf. Also habe ich mich erneut hingesetzt und ein bisschen blind Konturen gezeichnet. Spannend finde ich, dass man auch hier während der kurzen Zeit schon einen Entwicklungsprozess erkennen kann.

Die Übungen haben mir auf jeden Fall Spaß gemacht und ich freue mich schon darauf, Weiteres auszuprobieren. 🙂 Und meine Muffeligkeit ist übrigens auch schon ein kleines bisschen besser geworden.

4 Kommentare zu „[Kreatives] Blind gezeichnete Konturen – Eine Idee aus dem „Zeichen-Lab“

  1. Die Übung kenne ich noch aus meiner Ausbildung. Wenn man das längere Zeit macht, bekommt man am Anfang höllische Kopfschmerzen, aber die Fortschritte, die man dadurch beim Zeichnen macht, sind wirklich unglaublich. (Der Giraffenkopf ist wirklich sehr gut geworden! 🙂 )

    Schön, dass das Zeichnen gegen deine schlechte Laune geholfen hat! Ich habe mir für morgen einen Museumsbesuch gegen meine chronische schlechte Laune in dieser Woche verordnet – mal schauen, ob das was bringt oder ob es mir so geht wie am Dienstag, wo ich nach meiner Einkaufsrunde mit der Welt und all den unangenehmen Menschen darauf nichts mehr zu tun haben wollte. 😉

    1. Du hast auch irgendwie echt schon viel gemacht, oder? Ich bin da immer wieder beeindruckt.

      Ich bin auch echt mal gespannt, was die nächsten Übungen so mit mir machen. Ich hab mir schon zwei weitere Bücher abgespeichert, die ähnlich verschiedene Anregungen bieten.

      Wie war denn dein Museumsbesuch? Geht es dir besser oder hast du nun beschlossen, bis auf Weiteres doofen Menschen komplett aus dem Weg zu gehen? 😀
      In welches Museum wolltest du?

      1. Och, so beeindruckt musst du da nicht sein. Ich habe immer das Gefühl, ich mäandere so durchs Leben, während andere sich intensiv mit einer Handvoll Dinge beschäftigen und es da auch wirklich zu etwas bringen.

        Der Besuch war überraschend nett (trotz der Menschen 😉 ) – ein Fall für einen „Was schön war“-Beitrag, denke ich. Vor allem bin ich ein bisschen stolz auf mich, dass ich es geschafft habe die Ausstellung zu besuchen, bevor sie am Sonntag schließt. *g* Oh, und es war das Historische Museum in Frankfurt.

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