Obwohl ich aktuell weniger Jugendbücher und mehr Romane, Thriller und Fantasy lese, verfolge ich den Deutschen Jugendliteraturpreis immer noch sehr gerne. Oftmals entdecke ich so ganz besondere Bücher oder finde einige meiner absoluten Lieblinge mit auf den Listen, der prämierten oder nominierten Bücher. Traditionell finde die Bekanntgabe der Nominierungen immer auf der Buchmesse in Leipzig statt, die coronabedingt auch dieses Jahr wieder nicht wie gewohnt stattfinden kann. Die Nominierungszeremonie konnte man aber im Livestream mitverfolgen. Im Video gibt es auch zu jedem Buch kurze Informationen, das hat mir wirklich gut gefallen. Wer keine Lust oder Zeit hat, das ganze Video zu gucken, findet unten eine kurze Übersicht.
[Bücher] Deutscher Jugendliteraturpreis 2021 – die Nominierungen

Danke für die Übersicht, ich hab die Nominierungen gar nicht mitbekommen, was insofern peinlich ist, da ich seit letztem Herbst einen Fernkurs zu Kinder- und Jugendliteratur absolviere.
Ein paar wenige Titel kenne ich tatsächlich. „Unsichtbar in der großen Stadt“ ist ein ganz entzückendes Bilderbuch und eine sehr schön erzählte kleine Geschichte. „Haifischzähne“ und „Sankt Irgendwas“ habe ich beide letztes Jahr gelesen, wobei mir ersteres sehr gut gefallen hat, während ich zweiteres nicht ganz so überzeugend fand. „After the Fire“ habe ich noch auf meiner Liste, darauf bin ich schon sehr gespannt.
Hast du irgendeins der Bücher gelesen?
Gelesen habe ich nur, dank deiner Rezension, „Haifischzähne“. Ich fand es ganz nett, aber es hat mich auch nicht komplett umgehauen. Aber ich denke, in der Sparte Kinderbuch ist es wirklich ein super Buch.
Von Tamara Bach habe ich „Vierzehn“ mal gelesen, glaube ich. Abgespeichert habe ich die Autorin unter „Ich mag den Schreibstil so gar nicht“. Ich weiß aber auch, dass viele ihre Bücher ja total toll finden.
Mich interessiet auf jeden Fall noch „100 Kinder“, das beispielhaft anhand von 100 Kindern Statistiken, wie Kinder aufwachsen, darstellt. Das finde ich ziemlich spannend und gelungen. Ansonsten habe ich auch noch „Auf nach Yellowstone“ auf meiner Wunschliste.
Auch an mir sind die Nominierungen dieses Jahr komplett vorbeigegangen. Schön, dass du trotz anderer aktueller Lesevorlieben darüber berichtest!
Die Mischung scheint sehr interessant zu sein. Gelesen habe ich davon bisher nur „Sankt Irgendwas“ und „You are (not) safe here“. Über Letzteres versuche ich seit Monaten, eine Rezension zu schreiben … vielleicht bringt der Osterhase mal die nötige Zeit und Muse dafür. (hust) Die anderen Bücher muss ich mir auf jeden Fall noch mal näher anschauen. Meistens findet man beim Deutschen Jugendliteraturpreis ja die eine oder andere besondere Perle unter den Nominierten.
Mochtest du „Sankt Irgendwas“? Über deine Meinung zu „You are (not) safe here“ würde ich mich natürlich auch freuen, wobei ich ja auch immer wieder merke, dass man Rezensionen auch nicht wirklich erzwingen kann.
Ich hoffe, du hattest bisher ganz tolle und erholsame Ostern 🙂
Ja, Ostern war hier sehr entspannt und hat gefühlt einige Akkus wieder aufgeladen. 🙂 Bei euch hoffentlich auch?
„Sankt Irgendwas“ ist eins der Bücher, die man gut lesen kann, aber nicht gelesen haben muss. Für mich war es jetzt nichts Weltbewegendes, aber ich mag die Bücher von Tamara Bach, von daher wusste ich vorher, was mich erwartet. „You are (not) safe here“ war da schon was anderes, eine Mischung aus herzerwärmend und bedrückend, aber man muss den Mystery-Einschlag bei dem sehr ernsten Thema mögen.