[Dies und Das] Ferienglücksgedöns

Die Ferien sind jetzt schon seit anderthalb Wochen wieder vorbei und so schön diese auch waren, so schnell ist die Entspannung in diesem ganzen Corona-Schul-Chaos auch wieder dahin. Erst wurde uns mitgeteilt, dass die Woche nach den Ferien im Distanzlernen unterrichtet werden sollte. Kurz vor Ende dieser Woche erfuhren wir dann, dass – bei weiter steigenden Zahlen – ab der nächsten Woche wieder Wechselunterricht sein würde. Am Sonntagabend kam dann die Information, dass ab Dienstag (!) dann wieder Distanzlernen angesagt ist. Also haben wir uns schön die Schülerinnen und Schüler für einen Tag in die Schulen geholt. Richtig sinnvoll!!! Meine Schüler sind zurecht auch sehr genervt von diesem ganzen Hin und Her. ABER ich möchte versuchen, mir ein bisschen der schönen Ferienerholung wieder aufleben zu lesen, also kommt hier nochmal alles, was in den Ferien wirklich glücksgedönsig war! ❤

Zaun- und Vorgartenglück

Gleich zu Beginn der Ferien haben der Herzensmann und ich endlich den ollen Zaun zu unseren Doppelhaushälftennachbarn (das ist mal ein Wort fürs Galgenmännchenraten) erneuert, einen neuen Weg zum Kompost gemacht und die ersten Pflänzchen gesetzt. Der vorherige Zaun ist schon bei unserem Einzug komplett kaputt gewesen. Nun haben wir einen neuen gekauft, den weiß gestrichen und gemeinsam gesetzt. Nun sieht alles viel schöner aus.

Freundeglück

Das gute Wetter zu Beginn der Ferien habe ich genutzt, um endlich mal wieder zwei Freunde (getrennt voneinander) zum Spazieren zu treffen. Meinen besten Freund hatte ich seit Anfang Dezember nicht mehr getroffen, eine andere Freundin und ehemalige Kollegin seit letztem Sommer nicht mehr. Mit meinem besten Freund tausche ich zwar täglich Sprachnachrichten aus, aber ein wirkliches Gespräch und ein reales Treffen kann das nicht ersetzen. Und so habe ich die gemeinsame Zeit sehr genossen.

Kreatives Glück

Schon beim Malen der Osterkarten hatte ich Spaß. Das Ganze habe ich als Anlass genommen und mir ein kleines Aquarellbuch mit Anleitungen zum Zeichnen von floralen Motiven gekauft und auch schon ein bisschen ausprobiert. Meine Ergebnisse sind (noch?) nicht grandios, aber ich finde es unglaublich spannend zu sehen, wie ich mich beim Üben immer ein kleines bisschen verbessere. Und vor allem: Es macht mir Freude.

Bücherglück

Meinem Rücken geht es langsam etwas besser und ich kann wieder mehr lesen. Das habe ich genutzt und direkt zwei Krimis verschlungen: „Rachesommer“ von Andreas Gruber und „Vanitas 3: Rot wie Feuer“ von Ursula Poznanski. Hach, insbesondere das letzte Buch war ein absoluter Pageturner und ich habe an einem Vormittag knapp 300 Seiten gelesen.

Spaziergehglück

In der ersten Hälfte der Ferien hatte ich wirklich absolutes Glück mit dem Wetter. Die Sonne hat fast durchgängig geschienen und ich konnte mich viel draußen bewegen. An einem Tag waren wir beim Wasserschloss Tatenhausen. Es war zwar einer der etwas ungemütlicheren Tage, aber die Umgebung war trotzdem total schön zum Wandern.

Insgesamt hatte ich wirklich tolle Ferien und werde jetzt ganz bewusst versuchen, dieses Gefühl und die positiven Erinnerungen mit in die aktuell so hektischen Tage zu nehmen.

10 Kommentare zu „[Dies und Das] Ferienglücksgedöns

  1. Oje, das klingt ja nicht gerade nach einem stressfreien Start nach dem Urlaub, wie man ihn sich wünscht. Umso besser, wenn du die schönen Ferienmomente trotzdem mitnehmen kannst.

    Dein Beitragsbild mit den Tulpen finde ich mal wieder richtig schön, da kommt Frühlingsstimmung auf. Das Gartenfoto gefällt mir auch sehr gut. Wir haben hier anthrazitfarbende Stabmattenzäune, weder schön noch blickdicht, da finde ich euren Zaun viel hübscher! Auch der Weg gefällt mir sehr gut. Bei den Holzbeetkanten bin ich gespannt, wie lange die bei euch halten. Unsere sind nach drei Jahren schon so vermodert, dass sie einfach abknicken, wenn man sie leicht berührt. 😕

    Dass du die Treffen mit deinen Freunden genossen hast, verstehe ich gut. Ich habe vor ein paar Wochen einen langen Spaziergang mit einer Freundin plus Hund gemacht. Wir waren uns am Ende auch einig, dass das nach inzwischen über einem Jahr richtig belebend war.

    Was die Kreativität angeht, bewundere ich deinen Ehrgeiz. Ich probiere immer gerne Neues aus, hatte aber gerade beim Malen und Zeichnen nie die Geduld, wirklich zu üben und mich zu verbessern. An Aquarellblumen bin ich einmal verzweifelt und habe es danach nie wieder versucht. 😄 Deine Blumen sehen aber schon gut aus. Welches Buch hast du dir denn gekauft?

    1. Ja, bei den Holzbeetkanten kann ich deine Befürchtung gut verstehen. Wir haben an einem anderen Beet so kleine Weidenzäunchen, da sind die Teile in der Erde auch schon vermodert. Mal gucken, womit man das dann vielleicht mal ersetzt.

      Wie schön, dass du den Freundin-Hund-Spaziergang auch so genossen hast. Ich hoffe ja einfach darauf, dass sowas demnächst im Sommer auch wieder häufiger möglich ist. Schön wäre es! 🙂

      Ich probiere auch total gerne ganz viel Neues, aber bleibe – bis auf die Bleistift-Portraitzeichnungen – selten lange bei einer Technik. Aber gut, solange es mir Spaß macht … 🙂
      Das Buch, was ich zum Üben benutzt habe, heißt „Watercolor-Blüten“ von Boudon.

  2. „Es macht mir Freude.“

    Das ist wunderschön und sollte eigentlich alle Tätigkeiten, die nicht zur unbedingten Pflicht gehören, auszeichnen. 🙂

    Ich muss gestehen, dass deine und Neyashas Beiträge zum Zeichnen mir im Moment richtig Lust darauf machen, mal die alten Stifte und Blöcke rauszukramen. Dabei hatte ich das Zeichnen eigentlich als Hobby aufgegeben, weil es mir nicht so viel Freude machte wie andere Dinge und ein Dranbleiben ja doch auch mit dazu gehört, wenn man besser werden will. Es ist auf jeden Fall schön zu sehen, wie viel du ausprobierst und was dir Freude bereitet.

    Ich hoffe, die Situation in der Schule hat sich inzwischen geregelt. Dieses ganze Hin und Her und die Unsinnigkeit der diversen Bestimmungen … es ist so frustrierend. Pass weiter gut auf dich auf! (Und weiterhin gute Besserung für den Rücken, auf dass er dich brav lesen lässt!)

    1. Und? Hast du schon Stifte und Papier rausgekramt? Ich würds super finden. Ich mag es total gerne, mir Inspiration von anderen zu holen. Und Neyashas Werke sind einfach auch immer so beeindruckend. 😀

      Aktuell ist es schulisch etwas ruhiger. Eine komplette Woche im Distanzlernen liegt hinter mir, eine weitere vor mir. Aber ich befürchte, dass es danach wieder mit dem Hin und Her losgeht.

      Ich habe übrigens heute früh „High Rise Mistery“ beendet. Eine Rezension dazu kommt am Mittwoch. 🙂

      1. Nein, die sind immer noch tief verbuddelt. *g* Ich habe in den nächsten Tage gut mit meinem aktuellen Projekt zu tun, da werde ich früh sein, wenn ich etwas Lesezeit abknapsen kann. Im Moment gehe ich nicht davon aus, dass ich nächster Zeit die Ruhe habe, um ein seit Jahren vernachlässigtes Hobby wieder aufzugreifen. Aber immerhin macht ihr mir wieder Lust darauf! 🙂

        Uff, ich drücke fest die Daumen, dass es mal eine langfristigere Lösung für die Schulen gibt! Dieses Hin und Her ist doch unglaublich aufreibend, das bringt doch keinem von euch irgendetwas!

        Dann bin ich gespannt auf deine Rezension! 🙂

  3. Schön, dass du dir die Ferien zumindest im Kopf noch einmal ein wenig zurückholen konntest. Der neue Zaun schaut toll aus und die Fotos vom Wasserschloss finde ich auch wunderschön.

    Ich hoffe, du hast weiterhin viel Freude mit dem Zeichnen und zeigst in nächster Zeit öfter mal Aquarellblumen her! Ich versuche mich gerade an floralen Motiven in Acryl – bisher habe ich nie wirklich Blumen gezeichnet, aber der Frühling färbt wohl auf meine Motive ab.

    1. Ich wollte auf jeden Fall jetzt am Wochenende nochmal wieder ein bisschen malen bzw. zeichnen. Mal sehen, ob ich auch die Aquarellfarben raushole. Erstmal hab ich auf dem Blog „natural hygge“ so eine tolle Kartenidee mit Blumen entdeckt, die ich gerne für meine Mama ausprobieren wollte.

      Ich bin gespannt, auf deine floralen Acrylmalereien. Mein Problem bei Acryl war, dass ich es üüüberhaupt nicht gut kann, kleine genaue Details zu zeichnen. Hmpf!

      1. Man muss ja mit Acryl keine kleinen, genauen Details malen. Viele arbeiten mit Acryl eher grob, andere wiederum malen mit Aquarellfarben ganz kleine Details. Ich denke, das hängt mehr vom persönlichen Stil/eigenen Vorlieben ab als von den verwendeten Farben.

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