Ich hatte hier auf dem Blog ja schon öfter davon erzählt, dass mein Herzensmann fleißig an einem Insektenhotel geplant und gebaut hat. Nach langer Standortsuche, vielen gedanklichen Umplanereien, viel Werkeln, Streichen und Bohren ist das Hotel dann am letzten Wochenende fertig geworden und es ist sooo schön! Ich würde meinen Anteil daran gerne etwas größer darstellen, aber ich muss ganz ehrlich sagen: Eigentlich war dies in erster Linie das Projekt des Mannes! Und er hat das ganz wunderbar gemacht!
Bienen- und Insektenfreunde sind wir ja schon länger und von unserem BeeHome habe ich ja schon des Öfteren berichtet. Irgendwann kam uns dann die Idee, ein großes eigenes Insektenhotel zu bauen. Wie ich nunmal bin, habe ich uns erstmal ein Buch bestellt: das „Ideenbuch Insektenhotels“ von Melanie Orlow. Mein Mann fing an in dem Buch zu blättern und quer zu lesen. Ich war zu einem Spaziergang mit einer Freundin verabredet. Und als ich wieder kam, da saß der Herzensmann immer noch mit dem Buch in der Hand auf dem Sofa. ❤
Nach der Lektüre des Buches und dem Studieren von zahlreichen Seiten im Internet hatte mein Mann dann ein wirklich beeindruckend fundiertes Wissen über Insektenhotels und fing begeistert an zu planen. Das Ergebnis inklusive eine Beschreibung der einzelnen Komponenten seht ihr hier. Ich möchte an dieser Stelle betonen: Die Löcher im Töpferton – die stammen von mir! 😉
Am Wochenende haben wir das Insektenhotel an einer geschützten Stelle aufgestellt. Dort hängt auch schon ein kleines anderes Insektenhotel, das sehr gut angenommen und von der Witterung nicht beschädigt wurde. Das Zaunelement dahinter schützt vor dem Wind und Regen aus Westen. Das Hotel hat von morgens bis mittags Sonne. Natürlich gucken wir im Moment ganz regelmäßig, ob die neue Behausung schon besiedelt wird, und gestern hatten wir richtig Glück: Tatsächlich konnten wir eine Biene dabei beobachten, wie sie in die Löcher eines Birkenstammes flog. ❤
Wir hoffen übrigens, dass die Wand hinter dem Insektenhotel noch von Clematis und Kapuzinerkresse berankt wird. Rechts und links von dem Hotel haben wir Borretsch gepflanzt – unseren Bienchen soll es ja auch gut gehen. 😀
Wow, ich bin gerade schwer beeindruckt! Da habt ihr ja einen ganzen Hotelkomplex geschaffen. Ich drück euch die Daumen, dass da bald ganz viele verschiedene Bewohner einziehen. Wenn nicht, macht es aber auch optisch was her – nicht zuletzt wegen der äußerst formschönen Löcher im Töpferton. 😉
Hihi, ja, die formschönen Töpfertonlöcher stechen total hervor. 😀 😀
Wir haben mal ausgerechnet, dass alle Löcher und Röhrchen zusammen etwa Platz für 10.000 Bienenlarven bieten würden. Ich hoffe also auf eine langsame Besiedelung, sonst können wir unsere Terrasse nächstes Jahr nicht mehr nutzen. 😀
Das ist wirklich cool geworden! Schön, dass dein Mann so begeistert von dem Thema war, dass er sich so intensiv auf das Projekt gestürzt hat. Und ja, deine Löcher sind sehr hübsch geworden! *g* Habt ihr mit der obersten Fläche noch etwas vor? Ich bin mir sicher, dass ihr da bald einige neue Mitbewohner begrüßen dürft und das Bienchen nicht das einzige frisch eingezogene Insekt ist. 🙂
Hihi, ich denke auch: Ohne die Löcher im Töpferton wäre das Insektenhotel nur halb so beeindruckend. 😉
Mein Mann schimpft gerade: „Jetzt hast du Konstanze gar nicht auf ihre Frage geantwortet!“
Entschuldige, bitte! :))
In die oberste Ebene kommen nach und nach Tannenzapfen, die zwar scheinbar für die meisten Insekten (Käfer wohl ausgenommen) gar nicht so viel Mehrwert haben, dafür aber einen absolut dekorativen Zweck erfüllen. 🙂
*schmunzel* Dekorativ sein ist ja auch ein wunderbarer Zweck und vielleicht ziehen so ein paar Käfer ein, die sich sonst von euch vernachlässigt gefühlt hätten. 😉