[Bücher] „High Rise Mistery: Ein tödlicher Sommer“ von Sharna Jackson

Es ist einer der heißesten Tage im Sommer, als die beiden Schwestern Nik und Norva in ihrem Hochhauskomplex eine Leiche im Müll finden. Dass die beiden Nachwuchsermittlerinnen sofort mit ihren Untersuchungen beginnen, ist ganz klar. Erst recht als dann auch noch ihr Vater unter Verdacht gerät.

Nik und Norva sind zwar erst 11 und 13 Jahre alt, ermitteln aber ziemlich geschickt und strukturiert. „Tatsachen, Beweise, Schlussfolgerungen“ – so lautet das Motto von Ich-Erzählerin Nik, die von den beiden Schwestern diejenige ist, die alles logisch erschließen muss. Norva ist da mehr der Herz- und Gefühlsmensch. Sie spürt die Dinge. Und da die beiden den Hochhauskomplex „The Tri“ und seine Bewohner in und auswendig kennen, sollte es doch ein Leichtes sein, den wahren Mörder zu finden.

Ich bin auf dem Blog von Konstanze über dieses Buch gestolpert. Nachdem ich ihre Rezension dazu gelesen habe, dauerte es tatsächlich nur ein paar Minuten, bis ich das Buch beim Buchhändler um die Ecke bestellt hatte. Eine kluge Entscheidung! 🙂 „High Rise Mistery: Ein tödlicher Sommer“ ist ein Jugendbuch ganz nach meinem Geschmack: Die beiden Schwestern sind tolle Charaktere, der Hochhauskomplex im Hochsommer ist ein wunderbares Setting für die Handlung (ich habe beim Lesen förmlich mitgeschwitzt) und auch der Kriminalfall, den Nik und Norva untersuchen, ist wirklich spannend.

Im Englischen gibt es bereits einen zweiten Band („Mic Drop“) der High-Rise-Mistery-Reihe und ich hoffe sehr, dass es auch wieder eine deutsche Übersetzung geben wird, denn mir sind die beiden Schwestern und auch einige der anderen Tri-Bewohner wirklich ans Herz gewachsen.

4 Kommentare zu „[Bücher] „High Rise Mistery: Ein tödlicher Sommer“ von Sharna Jackson

  1. Wie schön, dass dir die Geschichte ebenso gut gefallen hat wie mir! Ich drücke fest die Daumen, dass es auch den zweiten Band (bald) auf Deutsch geben wird! Es gibt einfach zu wenige aktuelle Jugendbücher, die sich so realistisch anfühlen und trotzdem so unterhaltsam sind. 🙂

    1. Du hattest ja auch noch gefragt, wie es mit dem Slang im Deutschen geregelt ist. Man hört ihn schon deutlich raus („Schwester“, „Sis(ter)“ …), aber ich fand ihn angenehm realistisch und nicht überlagernd.

      1. Ah, schön, dass sie das stimmig ins Deutsche übernommen haben. Im Englischen fand ich den einen oder anderen Ausdruck für mich nicht auf Anhieb leicht zu verstehen, aber der Slang hat auf jeden Fall zur Atmosphäre beigetragen und passte zu den Schwestern und ihrem Leben.

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