Sebastian und sein bester Freund Tolly gehen eigentlich noch zur Schule, aber heute ist Tag der offenen Tür an der Universität. Während Tolly schon genau weiß, was die Zukunft für ihn bereithalten soll, streift Sebastian noch etwas planlos durch die Gegend. Wobei „planlos“ eigentlich nicht ganz stimmt, denn er war zumindest in der Vorlesung zur Stadtplanung, wo er auch ein wirlich perfektes weibliches Wesen trifft. In seinem Kopf spielen sich schon viele höchstromantische Liebesfilme ab – natürlich mit ihm und dem perfekten weiblichen Wesen in den Hauptrollen. Aber das wahre Leben hält etwas ganz anderes für ihn bereit. Und so lernt er Frida kennen: Frida, die so spontan wie witzig ist. Frida, die sich tausend Geschichten ausdenkt. Frida, die ihn zu Dingen bringt, die er sich nie getraut hätte. Frida, von der er eigentlich gar nicht weiß, wer sie wirklich ist.
Michael Gerard Bauer gehört eindeutig zu meinen Lieblingsautoren. Insbesondere mit seiner Ismael-Trilogie hat er sich in mein Herz geschrieben. Mit „Dinge, die so nicht bleiben können“ hat der australische Autor wieder ein wahres Wohlfühlbuch geschrieben. Die Geschichte lebt vor allem von den drei Hauptcharakteren Sebastian, Tolly und Frida und ihrem Humor. Die Handlung spielt nur an einem einzigen Tag und eigentlich begleiten wir als Leser nur das Kennenlernen der drei Figuren. Wobei „nur“ einfach nicht richtig ist, denn Michael Gerard Bauer hat eine Art zu schreiben, die mich an die Seiten fesselt. Die mich immer wieder kichern oder den Hauptfiguren liebevoll zulächeln lässt. Dabei gelingt es dem Autoren trotz der Leichtigkeit auch Tiefgang und schwierige Themen zu behandeln, weswegen die eigentlich alltägliche Handlung weit entfernt davon ist, belanglos zu sein. Für mich ein Herzensbuch und schriftstellerisches Meisterwerk, das ich nur empfehlen kann! ❤
Ein Kommentar zu „[Bücher] „Dinge, die so nicht bleiben können“ von Michael Gerard Bauer“