Was für ein Wochenende! Ihr könnt es euch kaum vorstellen, was ich in den letzten Tagen erlebt habe. Am Freitag sind Freunde von meinem Herrchen und Frauchen zu Besuch gekommen. Das allein wäre schon ganz schön aufregend. Ich liebe Menschen. Die finden mich immer so süß und niedlich. Aber dann hatten die beiden auch noch ihre zwei großen Berner Sennenhunde dabei. Ich hab meinem Frauchen angemerkt, dass sie etwas nervös war. Die beiden sind viiiel größer als ich. Aber da kennt mein Frauchen mich noch nicht so gut. Ich bin absolut lässig damit umgegangen. Die beiden Jungs waren aber auch echt nett zu mir. Balu hat mir quasi alles durchgehen lassen. Sogar in sein Ohr durfte ich beißen und die Menschen mussten mir immer wieder Fell aus dem Maul nehmen, das ich erbeutet hatte. Caramel fand insbesondere das Toben mit mir toll, aber wollte irgendwie nicht, dass ich ihm ständig am Fell zerre. Komischer Typ! Aber er hat sich ganz höflich immer nur weggedreht. Und ich dachte mir: So lange die beiden nicht mit mir meckern, mach ich einfach, worauf ich Lust habe. Dafür musste ich dann aber auch still halten, wenn Balu mich von oben bis unten abgeschlabbert hat. Aber das war okay!
Zwischendurch musste ich immer wieder mal an die Leine. Wie laaangweilig. Ich hätte doch die ganze Zeit toben können. Und dass ich dann an der Leine immer ziemlich schnell eingeschlafen bin, war reiner Zufall. Ich hätte noch Energie gehabt. Wirklich!
Meine beiden neuen Freunde sind dann sogar bis Sonntag geblieben. Das war toll. Ich glaube, die Erwachsenen dachten, wir Hunde würden irgendwann etwas weniger miteinander spielen, aber das war absoluter Quatsch. Wir waren zwar alle ganz schön k.o. vom vielen Toben, aber so ganz in Ruhe lassen konnten wir uns auch nicht. Nur Caramel hat sich manchmal freiwillig unter den Tisch gelegt. Aber Balu und ich? Niemals! Leider habe ich mich dann am Sonntag noch ein bisschen verletzt. Frauchen hat es nicht ganz mitbekommen, deswegen musste ich laut quiekend und ein bisschen humpelnd zu ihr laufen. Allerdings ist sie dann auf die richtig doofe Idee gekommen, dass ich nicht mehr spielen darf. Das war nicht der Plan. Heute geht es mir schon ein bisschen besser und ich tobe mehr durchs Wohnzimmer, als Frauchen es möchte. Aber es geht mir halt schon besser. Ich weiß, sie liebt mich einfach nur sehr und macht sich Sorgen, aber manchmal sollte sie noch etwas entspannter werden. Auf jeden Fall träume ich im Schlaf ganz viel von diesen aufregenden Tagen und vor allem von meinen beiden großen Freunden! ❤
Ich bin übrigens mitttlerweile 14,5 Wochen alt und seit guten 6 Wochen bei meiner Familie.
Wie schön, dass eure Kleine sich so gut mit den beiden Großen verstanden hat und die beiden Besuchshunde so gutmütig mit ihr umgegangen sind. 🙂 Ich hoffe, ihr könnt den dreien in Zukunft noch einige Gelegenheiten zum gemeinsamen Toben bieten – auch wenn das bedeutet, dass ihr Auri gut im Auge behalten müsst, damit sie nicht übertreibt. (Das linke von den beiden Fotos ist einfach großartig! :D)
Ich bin mal wieder die schlechteste Kommentarbeantworterin auf der Welt. Dabei freue ich mich immer so über deine Kommentare!!!
Das linke Bild liebe ich auch. Das ist auch mein Handyhintergrund, weil sie einfach so herrlich lebensfroh-bekloppt aussieht.
Die beiden großen Jungs wohnen leider 2 Autostunden weg und meist schaffen wir es nur zwei Mal im Jahr, die Freunde zu sehen, aber Auri hat jetzt in der Nachbarschaft noch eine Neupfundländerhündin zum Spielen gefunden – ähnliches Kaliber, nur deutlich lebhafter. Da war Auri anfangs tatsächlich auch mal etwas vorsichtig.
Lebensfroh-bekloppt klingt nach einer herausfordernden, aber auch ziemlich unterhaltsamen Mischung – das Foto ist wohl der perfekte Ausdruck ihrer Persönlichkeit? 😉
Oh, das ist schade. Aber immerhin gibt es eine Ersatzspielgefährtin in der nachbarschaftlichen Neufundländerhündin. Ich mag grundsätzlich ja all diese großen, plüschigen und gutmütigen Hunderassen und in der Regel sind das ja die perfekten Spielgefährten, weil sie nicht so schnell die Geduld mit den aufgedrehten Jungspunden verlieren. 🙂
Auf der einen Seite trifft das Foto ihre Persönlichkeit total super, auf der anderen Seite ist sie manchmal ein bisschen etepetete. Wasser findet sie nicht so cool und laufen auf nassem Gras? Ihhh! Da werden schon mal ganz vornehm die Füßchen sehr weit angehoben. 😀
An manchen Tagen würde ich dir recht geben und sagen, dass Auri durchaus herausfordernd ist. An anderen Tagen denke ich, wir haben die liebste und bravste Hündin aller Zeiten. Gerade halten sich die Tage noch ziemlich die Waage. 🙂
Ah, jetzt kann ich mich wieder mit meinem WP-Konto anmelden! Keine Ahnung, was das für ein Schluckauf war …
Wenn Auri erst einmal die Pubertät hinter sich hat, wird sich das auch einpendeln. Ich bin gespannt, was du in einigen Monaten von ihr zu erzählen hast und wie viele unvorhergesehene Aktionen ihr mit dann schon erleben durftet. 🙂