„Nach [dem*] Kuss wusste Nora genau, wie er sich gefühlt haben musste. Vom Boden abzuheben und von einer äußeren Kraft vorwärtskatapultiert zu werden, das Schaukeln, das Kribbeln im Bauch, die Schwerelosigkeit, das Gefühl zu fliegen, das alles musste ein fast sinnliches Erlebnis sein, eine Vorstufe heranreifenden Verlangens, von Lust und Begierde.“ (S. 240, Cynthia D’Aprix […]
„Entweder wird man so gemocht, wie man ist. Oder man lässt es bleiben. Wenn der andere nicht kapiert, was für ein phänomenaler Mensch man ist, kann er einem gestohlen bleiben.“ (S. 144, Schrocke)
„’Welches sind deine drei Lieblingsmenschen?’, fragte sie. ‚Meine liebsten Menschen sind Mum und Isabel und du.’ Ich sagte ihr, das sei doch albern. Sie hätte mich doch gerade eben erst kennengelernt: ‚Ich könnte ganz furchtbar sein – du kennst mich noch nicht lange genug, um das zu wissen.’ Sie sagte: ‚Keiner von meinen Freunden ist […]
„Sie entdeckte außerdem, wie ein Buch zum nächsten führte, wie sich immer mehr Türen öffneten, wo sie sich auch hinwandte, und dass die Tage für alles, was sie lesen wollte, nicht ausreichten.“ (S. 22, Bennett)
„Ich verstehe das nicht. Wer ist denn nun der Gute?“ „Es gibt nicht immer einen Guten. Genauso wenig, wie es immer einen Bösen gibt. Die meisten Menschen sind irgendwas dazwischen.“ (S. 74, Ness & Dowd)
„Das hatten mir meine Eltern erzählt, das hatten mir meine Lehrer erzählt, und das Fernsehen erzählte es auch. […] Der Mensch ist schlecht. Und vielleicht stimmte das ja auch, und der Mensch war zu 99 Prozent schlecht. Aber das Seltsame war, dass Tschick und ich auf unserer Reise fast ausschließlich dem einen Prozent begegneten, das […]
„Die wichtigen Menschen in unserem Leben hinterlassen Spuren. Rein körperlich mögen sie kommen und gehen, aber sie sind für immer in unserem Herzen, denn sie haben dazu beigetragen, dieses Herz zu formen.“ (S. 286, Cohn & Levithan)